Mit Beginn der Urlaubszeit steht wieder die schönste Zeit vor der Tür. Man hat sich das bereits das ganze Jahr auf den Urlaub gefreut. Je nach Reiseziel und Reisedauer können die Ferien ganz schön teuer werden. Es stellt sich daher die Frage, ob man sich gegen einen Reiserücktritt versichern soll, falls man die Reise aus irgendeinem Grund nicht antreten kann.
Eine Reiserücktrittsversicherung lohnt sich in der Regel dann abzuschließen, wenn die Stornierung einen größeren finanziellen Verlust darstellen würde. Je nach Reiseanbieter bleibt man nämlich im schlimmsten Fall auf den gesamten Reisekosten sitzen. Reiserücktritts-Versicherungen gibt es mit und ohne Selbstbeteiligung. Die Höhe der Versicherungsprämie richtet sich in Regel nach der Höhe der zu versichernden Reisekosten und ob man alleine oder mit Familie in die Ferien fährt. Beispiel: Ein Single fährt alleine in den Urlaub und als Versicherungssumme gibt er 1.000 Euro an. Ohne Selbstbeteiligung kostet die Reiseversicherung dann ca. 40 Euro und mit Familie würde es bei 2.000 Euro versicherten Reiseausgaben ca. 80 Euro kosten. Ab wann sich der Abschluss einer Reiserücktrittsversicherung lohnt richtet sich also nach Höhe der Urlaubskosten und auch wie wahrscheinlich es ist, das man eine Reise nicht antritt. Wenn beispielsweise jemand in der Familie krank ist und man nicht sicher ist, ob das Familienmitglied bis zum Antritt der Reise gesund ist, sollte man auf jeden Fall eine Reisestornoversicherung abschließen. Die Gründe eine Reise zu stornieren können vielfältig sein und man sollte vor Abschluss einer solchen Versicherung genau prüfen, welche Risiken abgedeckt sind und bezahlt werden.
Vor drei Jahren hatte ich Glück, dass ich eine Reiserücktrittsversicherung abgeschlossen hatte. Wir hatten eine Kreuzfahrt in der Karibik gebucht. Wir hatten das ganze Jahr auf die Reise gespart. Dann hatte mein Mann einen Unfall und brach sich ein Bein. Da waren wir wirklich froh, dass wir die Reiserücktrittsversicherung abgeschlossen hatten und nicht auf den Kosten sitzen blieben.